7.24 Die Ausübung der Tugend bedarf keienr Probaganda

 

BETENDER RUF

 

 

Der Betende Ruf platziert uns in die „Warnung”, unsere Fähigkeiten zu kennen, zu horchen, zu sagen, zu propagieren … informieren zu können.

Eine schwerwiegende informative Krise umrundet die menschliche Kommunikation. „Krise” in Bezug darauf, dass sich die Information faltet und sich gemäß der Interessen dessen anpasst, der diese oder jene Information propagiert.

Es wurde bereits gesagt -es wurde bereits weltweit gesagt- nach den Zwillingstürmen, als der Präsident Bush warnte, dass „von nun an die gesamte Information überprüft, reguliert würde“, und man behielt sich das Recht vor, gemäß der Sicherheitsnotwendigkeiten des Landes zu informieren.

Vielleicht dieser Moment, um einen Wendepunkt zu markieren. Weil die Lüge nicht von jetzt ist ... sie kampiert durch ihre Domänen, seitdem -so wie das Lied von Silvio Rodríguez sagt- seit „dem ersten Menschen der log, der log, der log“.

Aber es stimmt, dass die Rentabilität der tendenziösen, halbwahren, der wahrscheinlichen oder absolut falschen Information, die Ressource des unmittelbaren Gewinns ist, was nur kurz anhalten kann, es kann ziemlich anhalten oder es kann sehr viel anhalten. Wodurch die Geschichte -diese Realitäten Vorheuchelnde- noch mehr durcheinandergebracht wird.

Wir kennen bereits alle Informationsfallen, welche die Staaten ausarbeiten müssen, um Handlungen, Interventionen zu garantieren ..., was sie offiziell oder legaler Weise nicht tun könnten. Ausgenommen mit der Rechtfertigung „von“.

Erinnern Sie sich –sicherlich erinnern Sie sich- als alle christlichen Herrscher, katholischen Gläubigen, gute Leute, kategorisch und ohne Umschweife bestätigten, dass Irak Nuklearwaffen hätte? Erinnern Sie sich? Und mit diesem Motiv fiel man in das irakische Land ein, man bombardierte, man massakrierte ... jahrelang! Und die Beherrschung geht in anderer Art und Weise weiter, jetzt schon ohne offiziellen Krieg.

Wie ist das möglich! Es gab nicht eine einzige Waffe! Jahre später wird es anerkannt. Und das ist okay! Nein. „Wir haben uns geirrt. Die Informationen, die man uns gab, waren ...“

In den Vereinten Nationen proklamierte Collin Powell mit absoluter Gewissheit und Sicherheit, dass sie Lager beobachtet hätten, wo Waffen gelagert wurden; sie hatten beobachtet, sie hatten gesehen, sie hatten nachgewiesen, dass sie Nuklearwaffen transportierten.

 

Klar, das verpflichtete alle gläubigen Länder -des westlichen Zweigs, klar- sich zu verteidigen. Wovor?

Aber klar, es war aus anderen Gründen von Interesse, nämlich der Herrschaft, der Kontrolle, der Expansion, des Erdöls, etc.

Und eine Lüge, die ausreichend erschreckt, also die ist in der Lage einen Krieg auszulösen. Genauso wie man einen Mann in einem Land suchen musste, der schlecht war -der Mann- und man fällt in das Land ein: Afghanistan. Warum? Weil es einen schlechten Mann gab.

Da es in Spanien keinen schlechten Mann gibt, fallen sie deswegen nicht bei uns ein. Noch in Finnland, noch in Italien … Es gibt Länder, in denen es keine schlechten Männer gibt, also gibt es keine Motive, um in sie einzufallen.

44 Länder nahmen an der Lüge, Osama Bin Laden zu „jagen” teil, später wurde er dann des nachts hinterlistig, heimtückisch, Direktübertragung, in einem anderen Land und ohne irgendeine Verteidigung ermordet.

Aber das ist das Gehäuse, das Gehäuse von weltweiten Details, sogar dieselben Vollstrecker…

Ah! Übrigens, wegen dieser Heldentat hat man Obama den Friedensnobelpreis verliehen. Details ohne Wichtigkeit.

Aber wenn sich dieses Machtgehäuse, das die Macht als Norm etabliert und … und was in Ordnung ist... -es reicht schon „Irrtum” zu billigen(!)-, propagiert man das in der gesamten menschlichen Gemeinschaft. Klar!

Und aus dem Zusammenleben und der Kommunikation wird ein Anschein gemacht, beladen mit „Information”, die vorschriftsmäßig gelenkt oder pathologisch ausgedrückt oder paranoid motiviert wird.

Sehen Sie mal. In einem anderen Zusammenhang kam eine Nachricht raus, in der versichert wurde, dass die Kleingärten –stellen Sie sich das mal vor- die familiären, örtlichen Gemüsegärten viel mehr mit CO2 kontaminieren und mehr zur Verschlechterung des Klimawandels beitragen als die großen und kilometerlangen Pflanzungen, die die großen Potenzen erzeugen.

Und das ist eine Nachricht, die so rauskommt, … nicht wahr?

Übrigens, erinnern Sie sich daran, dass atmen auch kontaminiert.

Und es bildet sich das, was wir angefangen haben „benebelt” zu nennen. Eine generelle Umnebelung, in der die Eitelkeit, die persönliche Wichtigkeit, der Hochmut … und ein langes etc. Geschichten in Bezug auf alles erzeugen werden … was nicht dem entspricht, was geschieht, aber(!) ... aber die erzielen den persönlichen Vorteil dessen, der das fördert oder derer, die das fördern, sie erzielen den gesellschaftlichen Nutzen dessen, was sich verändert...

 

Der Betende Ruf beginnt bei der weltlichen Sicht, aber da wir so klein sind, hinterlassen wir die Spuren dieses Verrats, den das Wesen auf der Basis entwickelt, weil es bemerkt, dass Information Macht ist, die Information des Wertes -dass man bewertet, „gemäß“ …- und die Information ist Gewinn und Erfolg.

Und obwohl die Information wertvoll ist, weil sie entdeckt, weil sie teilt, hat sie sich im zusammenlebenden Bewusstsein des Menschen in diese Verneblung verwandelt, in der alles erlaubt ist, in der alles gesagt wird und in der alles verurteilt wird.

Wenn man dann später berichtigen muss, na gut(!), also dann berichtigt man eben. Solange wie er in der Todeszelle oder lebenslänglich oder in bedingter Freiheit verbleibt.

In der Epoche der Information richtet diese Schäden in der Geschichte an. Und man präsentiert uns die Wahrheiten -ohne Kommentar- die am meisten von Interesse sind, die, die am meisten Schaden anrichten, die, die am meisten Zeitungen verkaufen lassen, die, welche die meisten Interessen mit sich bringen. Alles, nur nicht erlauben, was die Demokratien so sehr krähen, nämlich das, was „Freiheiten“ genannt wird, was „Wahrheiten“ genannt wird.

 

Der Betende Ruf weist uns darauf hin, dass wir uns in dieser „Brühe“ befinden. Nicht erst jetzt! Wir sind schon lange –um einen sinnlosen Satz zu sagen: „viel Zeit”; was ist viel Zeit(?)- dieser schädigenden Kommunikation unterworfen.

Und wenn du vorher in deinem Garten Rosenkohl kultiviertest -um originell zu sein, weil es Rosenköhler sind- wirst du sie jetzt, da das die Kohlenstoffspur erhöht, rausreißen müssen.

Das ist ein Beispiel.

Und klar, es wird Personen geben ... ich wollte sagen „vernünftige” -ich glaube nicht, dass das existiert, das heißt, das wird es geben, aber wenig- die sagen werden: „Nein, nein, aber was erzählst du mir denn da. Ich werde weiterhin Rosenköhler essen, um mich europäisch zu fühlen.“ Aber -klar- es wird jemanden geben, der das total annimmt.

 

Also es ist so ... –und da befindet sich der springende Punkt des Betenden Sinns von heute- also es ist so, dass wir in der menschlichen Gemeinschaft bei einem Punkt angekommen sind, an dem die Wahrheit schädlich ist, an dem die Wahrheit gefährlich ist, an dem die Tugend obszön ist, an dem die Freiheit bedingt ist, immer.

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem selbstverständlich alles, was nicht mit dem Etablierten übereinstimmt würdig ist, als kriminell berücksichtigt zu werden!

Noch ist zu beten keine Straftat! Und man kann wie jetzt sprechen. Noch. Aber machen Sie ein einfaches, einfaches, einfaches Gebet in einem Restaurant! Nicht mit lauter Stimme, nein, nein, nein, sich einfach nur einen Augenblick konzentrieren und Sie werden sehen, wie das ganze Restaurant -na gut, irgendein Geistesabwesender wird es nicht tun-, den Blick auf Sie richten wird.   

- Und der, was macht der denn da?

Sie werden für den Tag markiert sein. Und was ihnen einfällt, Wein zu trinken: „Oh! Sünder! Alkoholiker!  Ja. Von dort an beginnt die Volumetrie der Spekulation. Und da die Tischnachbarn nicht sehr zufrieden waren mit ihren dementsprechenden Geschichten, also da wird sofort eine Geschichte kreiert. Mit ein bisschen Glück können Sie das Abendessen beenden, ohne dass man Sie aus dem Lokal wirft.

Sicherlich werden einige denken: „Was für eine Übertreibung.“  Für den Fall, dass Sie es glauben -und wenn ich an dieses betende Kredo glaube-, vor fast 30 Jahren hat man uns aus dem Restaurant in Schweden in Stockholm geworfen, weil wir ein bisschen laut gesprochen und gelacht haben. Und nachdem wir zwei Mal aufgefallen sind, lud man uns ein, das Lokal zu verlassen.

Das war im letzten Jahrtausend, ja. Jetzt ist es noch schlimmer. Jetzt hat man dich sicherlich gefilmt, man hat dich registriert, man hat dich ... ich weiß nicht was, jedwede andere persönliche Nachverfolgung.

 

Und dieses Klima, dieses Informationsklima in der Epoche, in der wir alle Technologien zur Verfügung haben, nimmt zweifellos Einfluss auf unsere Kommunikation, auf unsere Feinabstimmung in Bezug auf den Betenden Ruf.

 

Folglich, klar, haben wir natürlich schon ...  Auch wenn jemand manchmal denken könnte, dass diese Form zu beten nicht beten ist. Nein. Das ist eine ‚Werbe-Speech, die ...

Unglaublich, nicht?

Weil beten .... weil beten das ist, was man von jeher kennt: es ist bitten, es ist fordern, es ist leiden, es ist weinen. Es ist nicht entdecken, es ist nicht horchen, es ist nicht, den Verstand zu klären, es ist nicht, sich mit dem schöpferischen Überbewusstsein zu kommunizieren. Nein! Das hat damit nichts zu tun! Das sind evangelische ‚Werbe- Speeches‘.

Und da das Bild Gottes das von dem Verfolger der Sünder ist, also da muss man sich zum Beten einfinden, um zu bereuen, um zu leiden. Und selbstverständlich immer dasselbe Gebet.

 

So, wie wir es bei anderen Gelegenheiten sagten ... in dem Betenden Ruf: Wir haben keine Vorgeschichten. Sie geben uns Vorgeschichten.

 

Und auf der Basis dieses Glaubenssatzes, auf der Basis dieser Überzeugung des Mysteriums und hin zum Schöpfer Mysterium, dauern wir fort.

Wir bezeugen und wir werden mit unserem alltäglichen Tun eine andere Geschichte bezeugen, eine andere Geschichte, welche nicht die Geschichte ist, die man uns vorlegt, die man uns vorgelegt hat.

 

Auf dass die Geschichte des Betenden die Geschichte eines Tagesanbruchs (span.: ‚amanecer‘) ist: der, der durch die Liebe der Schöpfung geboren wird (span.: ‚el que nace por el amor‘).

Auf dass die Geschichte eines Betenden Rufs die Suche nach unserer Identität und unserer Feinabstimmung mit dem Schöpfer Mysterium ist. Unsere alltägliche Handlung unter dem virtuosen Sinn angehen ... und unter dem Blick des Universums. Und damit ist jeder Tag anders, unterschiedlich! Und wir können ähnliche Dinge machen, aber nicht dieselben.

 

Der Betende Ruf hütet uns. Er weist uns darauf hin, dass wir unschuldig sind. Er erinnert uns daran, dass wir einen Instinkt der Heiligkeit haben. Er animiert uns zu dem Mut der Ehrlichkeit im angemessenen Moment. Er fördert uns in dem Dienen, ohne Egoismen zu befriedigen. Er stiftet uns an, damit wir die Tugend in dem anderen sehen. Tatsächlich, damit wir „ES” -das Schöpfer Mysterium- in jeder Ecke und in jedem Winkel sehen.

 

Und dafür platziert uns der Betende Ruf in diese mundane Welt, in der wir uns in jedweder Sache, die an irgendeinem verborgenen Ort geschieht, bewusst sein können, jetzt!

Man hat bereits einen Gefangenen exekutiert, indem man ihn mit Stickstoff erstickt hat, in den Vereinigten Staaten. Weil man ihn vor zwei Jahren zum Tode verurteilt hatte, und sie suchten 4 Stunden die Venen und man fand sie nicht, also ließen sie es in diesem Fall sein, nicht wahr? Und er war zwei Jahre in der Todeszelle und jetzt hat man eine effizientere Methode entwickelt: Eine Maske, die abgesehen von Sauerstoff, Sticksoff führt und nach und nach nimmt man den Sauerstoff weg und man lässt nur den Stickstoff.

Es funktionierte. Wie sollte es auch nicht funktionieren: wenn jemanden erstickt, dann erstickt er.

Ein Gesetz wurde erfüllt. Wir haben jetzt eine neue Methode. Sie sagen, dass man auch nicht so sehr leidet, vielleicht so 7-8 Minuten, dass … aber man weiß es nicht sicher.

 

Also was uns unsere Menschheit schon gezeigt hat –und das ist sehr signifikativ in unserem Betenden Ruf von heute- ist, dass genauso wie man alle möglichen Arten von Information propagiert, die mit Vorteil, mit Gewinn, der Zerstörung, der Kontrolle, der Herrschaft je nach Ländern, Gesellschaften, Personen, etc. intentioniert ist

Dass es den Anschein hat, dass wir uns unter diesem Gesichtspunkt im Reich des Bösen befinden.

- Im Reich des Bösen?

- Ja, es scheint so.

Aber wir sagen, dass die gute Nachricht, die gute Nachricht ist, dass auch -auch- die Liebenswürdigkeiten, die Tugenden, die Intentionen, die Projektionen von Hilfen, von Beistand, von Schutz, von Trost auch reisen(!), auch gehen(!!!), auch existieren(!!!)!!

Ach, wenn sie nicht existierten!

Aber klar, die machen keine Werbung, nein; die kommen nicht in die Presse, nein; sie kommen nicht raus in „X“; sie werden nicht in … allen Medien veröffentlich, die uns Angst und Schrecken einjagen. Nein, dort werden sie nicht veröffentlicht.

 

Aber wie wir in einem anderen betenden Moment sagten: „Ein Tropfen Liebenswürdigkeit löst einen Ozean an Boshaftigkeiten auf.“

Das ist kein Trost, nein. Es ist offensichtlicher als wie es scheint.

Weil uns vielleicht –lassen wir das „Vielleicht” weg- der Betende Ruf darauf hinweist, dass in diesem traumatischen Chaos der tendenziösen, prahlerischen, manichären, dominanten etc. –alle Adjektive, die Sie wollen- da ist, an der Seite von all dem, was herausschreit –durch Staaten, durch Regierungen, durch Gesellschaften, durch Gemeinschaften, durch Gruppen, durch Personen-, es ist die Stille da. Es ist die Stille der Tugend da. Es ist die Stille der Realisierung der Ideale da. Es ist die Stille des nicht propagierten, nicht beworbenen Dienens da.

Das ist auch da.

Und nicht ... und nicht im Kampf mit dem obszönen und dem Vulgären. Nein. Das ist etwas, was man im allgemeinen Ton der Vulgarität sucht, aber nein!

Der Betende Ruf weist uns darauf hin, dass die Ausübung der Tugend, das Zeugnis ablegen von dem, was man denkt, was man fühlt und was man lebt keine Propaganda benötigt und keines Kampfes bedarf. Nein.

 

Und so wie auch das Lied in Bezug auf die Tugend sagte: „Sie ist wie der Frühling, sie braucht keinen Garten.“

Und klar, für das geordnete und gerade Denken kann man nicht zulassen, dass die… wachsen… Nein! Man muss das kontrollieren!! Man muss das dominieren(!), damit es nach unserem Geschmack ist.

 

Ja. Wir müssen das permanente Bewusstsein gegenwärtig haben, wo wir uns befinden.

Das Bewusstsein unserer Umgebung.

Nicht, um uns zu verteidigen, aber schon, um uns darauf hinzuweisen.

Ja, um nicht in den Gegenangriff zu verfallen.

Schon, um nicht von der Tugend abzukommen, mit ihren Stürzen, mit ihrem Wiederaufstehen, ihren Irrtümern, aber … weitermachen.

 

 

Die Lebendspezies, die Lebendmaterie und all das, was das mit sich bringt und bedeutet -selbstverständlich unbekannt, aber was wir dem Anschein nach „kennen“- ist Produkt einer Liebenswürdigkeit, einer Leidenschaft, einer unendlichen Barmherzigkeit. Und so sehr man auch versuchen mag, sie zu führen, zu Kontrollen, sie befindet sich außerhalb der Reichweite dieser Angriffe.

Aber tatsächlich -gewiss- wenn man das Mitleid, die Liebenswürdigkeit, die Tugend auf dieser Ebene ausübt und die Antwort gewalttätig, inquisitorisch, noch kritischer, „sauer” ist, dann ist es leicht, dass man uns entmutigt, dass man uns die Tendenz nimmt, die uns das Schöpfer Mysterium in unserem Prozess eröffnet hat, und es breitet sich die Mutlosigkeit, der Zweifel aus. Ja…!

Und die Flucht, klar!

 

Aber so wie dieses Sprichwort sagt, dass uns in diesem Fall anschaulich erscheint: „Viele sind gerufen und wenige sind auserwählt.“ Ohne damit sagen zu wollen, dass die Auserwählten wunderbare Tugendhafte sind, nein, nein, sondern dass sich in dem Mysterium des Lebens, dieses (Mysterium) einiger Listen bedient, die sich über unserem Begriffsvermögen befinden.

Und wir können dazu neigen zu fallen und auf das Schlechte und das Schlechte und das Schlechte mit dem Finger zeigen und das Gute, also…

Und anstatt uns in dem Guten, in dem Guten, in dem Guten auszuüben -was das ist, worauf der Betende Ruf hinweist- setzt man einen großen Teil des Moments für die Verteidigung, für den Gegenangriff ein.

Nein! Nein. Es ist die Ausdauer in dem Glaubenssatz, es ist die Ausdauer in dem, was man als phantastischen Idealismus fühlt, und was man in dem Maße ausübt, wie wir sprechen, gehen, uns anziehen, uns säubern …

Jedes Detail beinhaltet die Ausübung der Tugend.

Aber sie hat keinerlei Hinterzimmer des Angriffs.

Ihre Verteidigung ist das Zeugnis, ohne dass es als Verteidigung aufgefasst wird.

 

Das Erbarmen ist der wirkliche Hauptdarsteller der Lebendmaterie.

Das Erbarmen ist die wirkliche Referenz der Lebendspezies.

Das Erbarmen ist das, was uns angesichts der Beschimpfung, dem Geiz, der Eitelkeit Mut schenkt.

Dieses Erbarmen, das man fühlt, wenn wir unsere Unwissenheit und Unschuld bewusst entdecken.

 

Ámen.

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