06.24 Neue Wesen durch Ursächlichkeiten für die Ewigkeiten des Schöpfer Mysteriums

 

BETENDER RUF

 

Die menschliche Vorgehensweise der Machtzonen … dehnt ihre Hegemonie mit dem bewaffneten Arm und mit der ausgedrückten Gewalt in Verhaltensweisen und Worten aus.

Für Momente scheint es so, dass die Bitten der einen und der anderen gerecht sind, wodurch es sehr einfach wäre zu sprechen und die Differenzen zu lösen. Aber so ist es nicht!

Der Triumpf überwiegt jeden möglichen Vorschlag.

Und diese zerstörerische Absicht könnte man auch interpretieren als dieses Vernichten des … des Abgelaufenen, des Unnützen, des Unangebrachten … Vielleicht gibt es in der Seele mit idealistischen … kriegerischen Wünschen etwas davon.

 

Das Pulver ist geschickt in seinem Gang.

Es entfachte sich vor … vor langer Zeit, als es nur ein Spiel war.

Und dann sah man, dass es explodierte und zerstörte.

 

In diesem Klima, in diesen Klima der Gewalt, des Krieges, der Macht… können wir –und das ist ein Hinweis des Betenden Rufs- denken, dass: „Na gut! Das geschieht da, dort…”

Achtung…!

Auf dass die Wachsamkeit aufmerksam sei.

Auf das die Vorsorge erwache.

Weil diese Strömung der Zerstörung, der Ausrottung, der Verfolgung, der Macht, des Schmerzes brennend ist!

Und aus einem einfachen Neid oder einer einfachen Wut oder Diskussion … kann sich eine Aggression entzünden.

 

 

Und so ist, wie der Betende sein Zeugnis pflegt; er wird wachsam seinen Umgebungen gegenüber ... und versteht es die Güte, die Aufnahme, das Wohlwollen, die Freundlichkeit zu schwingen, ohne dem Kriegerischen, dem Strafenden, dem Verfolgenden, dem Beschuldigenden Stoff zu bieten.

 

Weil das Gewalttätige einer Opposition seiner „Struktur” bedarf.

Und das ist das einfachste Verhalten, das man entwickeln kann.

 

Sich nicht auf die Verteidigung festlegen, angesichts der Offensichtlichkeit eines möglichen Angriffs -welcher Art auch immer- sondern, vielmehr darin fördern aufzunehmen, in der Disposition zu lauschen, zu begreifen, zu verstehen.

 

Ja, es stimmt. Ja, es stimmt, dass es Momente und Umstände einer unverhältnismäßigen Gewalt gibt.

In diesen Fällen die Geschicklichkeit des Ausweichens, die Geschicklichkeit der Stille, die Geschicklichkeit der… nicht Konfrontation, die Geschicklichkeit der Flucht.

 

Und zu denken, an das Fühlen zu denken, da … die anderen von menschlicher Herkunft sind. Nein …. Sie sind nicht von anderer Natur. Sie haben ein unangemessenes Wesen entwickelt.

 

Und sie rechtfertigen ihr „Dasein” mit der Gewalt der Macht und der Zerstörung. Und um so ihre Wichtigkeit geltend machen zu können.

 

Dieses ganze Saatfeld ist verteilt in den Lebensstilen, die wir alltäglich leben.

Von daher gibt uns der Betende Ruf diesen Hinweis.

 

Wir befinden uns in einem Lebensstil der dominanten Ansprüche, die scharf gewalttätig sind, ... durch Gedanken, Wort, Werk und Unterlassung.

Ein Gesetz, eine Anordnung, eine Inspektion, eine Kontrolle … das sind klare Beispiele einer fortschreitend verstümmelten, arroganten Gesetzgebung.

 

Und unter dem Betenden Sinn müssen wir angesichts all dem ein Verhalten des Willkommens, des Horchens entwickeln.

Auf die Gelegenheit warten, unsere Ansicht auszudrücken, unsere Vision.

Zeigen, dass wir keine Feinde denen gegenüber sind, die man überzeugen muss …, dass wir keine Gegner sind, noch eine Gefahr.

 

Und so ist es, wie … das Zeugnis ablegen fruchtbar(!) wird, disponibel und bereit zum Dienen.

 

Ohne irgendein Wiederaufwerfen und ohne irgendeinen Zweifel: der Idealismus der Glaubensvorstellung, der Sinn der Suche, die von der Vorsehung bestimmten Interpretation, das volle Vertrauen in unser Dasein … erlaubt keine Wertung, noch erlaubt es Diskussion. Man kann schneller, langsamer, ruhiger gehen …, aber man geht. Man macht weiter.

Und in dieser Wachsamkeit und in dieser Aufmerksamkeit werden wir in keinerlei Unwillen fallen.

Wenige Einwilligungen, aber … unnötige Konfrontationen.

 

(3 Min. der Stille)

 

Alle Liebenswürdigkeiten, die man ausdrücken kann, sind verhandelnde Positionen, um zu beruhigen, um die Konvertierungen anzustreben, um neue Realisierungen zu fördern.

Aber unsere Beziehung mit dem Schöpfer Mysterium ist nicht verhandelbar. Wir entdecken in unserem Dasein, in unserem Tun, in unserer Ausübung von visionären Eindrücken, meditativen Vorschlägen, Rufen zum Gebet, dass SIE uns anstoßen zu kontemplieren.

Und all das fördert uns in dieser Referenz des Ewigen. Und in dieser Förderung gibt es keine Verneinung. Es ist nicht notwendig. Sie ist nicht von dieser Ebene.

Deswegen ist es, dass in dem Maße, wie wir das Betende, das Meditative, das Kontemplative als eigene Elemente unserer Beschaffenheit annehmen, werden wir unsere Position in dieser Wachsamkeit und Aufmerksamkeit hüten können, die uns erlaubt, weiterzumachen, fortzuführen, zu bezeugen. Und in diesem Maße ist man nützlich für die, die sich im Krieg, der Gewalt, der Herrschaft und der Kontrolle befinden.

Weil sie sich auf diesen Ebenen erschöpfen, verzweifeln, deprimiert sind, sich dem Erdboden gleichmachen. Wenn umgekehrt der Nährende betet, meditiert und kontempliert, entdeckt, lernt, sich sieht, sich projiziert, sich fördert(!), dann erzeugt er weder Beklommenheit noch Seelenangst noch Traurigkeit. Vielmehr das Gegenteil, er erzeugt Begeisterung, Reflektion, Disposition und … eine transmutierbare Mutation als mysteriöses Wesen, als mystische Wesenheit.

 

(7 Min. der Stille)

 

Und in diesem Magma, in dem wir verstreichen müssen, deckt uns der Betende Ruf zu, er hütet uns, er orientiert uns, er gibt und dieses liebende Profil, dass wir in unserem Inneren entdecken und in unserem Zusammenleben ausüben können.

 

Wir werden zu Hütern ohne Erträge, Helfern ohne Verdienste, Verfügbare ohne Arroganz … Gläubige ohne Forderungen …, Virtuose weil sie dienen.

Und damit ein Motiv der Freude sein, Übermittler von Begeisterungen, viel versprechende Erfüllende, Pflichtbewusste!

 

Neue Wesen durch Ursächlichkeiten für die Ewigkeiten des Schöpfer Mysteriums.

 

***

Nach oben