37.24 Die Seelen werden beeindruckt

 

BETENDER RUF

 

Die Seelen erschrecken sich nicht, sie haben keine Angst. Sie sind beeindruckt.

Sie sind beeindruckt.

Das Wesen der Menschheit als Form angenommene Seele, wird sich mit Siegeln, Botschaften, Kulturen, Religionen, Befehlen… beeindrucken. Aber die belebte „beseelte” Natur hat kein Design der Angst, so wie man es uns sehen lassen will, und um uns damit zu paralysieren.

Die Angst taucht als Folge der Interaktion all dieser Eindrücke auf.

Aber der Betende Sinn erinnert uns als „vom Schöpfer Mysterium“ beseelte Seelen daran, dass die Eindrücke mit „vorsichtig” betrachtet werden müssen: Mit der Verwurzelung der beseelten Seele, ohne Waffen, aber mit dem Gemüt und der Liebe gegenüber allem, was beeindruckt.

 

Und diese Eindrücke, welche durch die Evolution der Macht, der Herrschaft und der Kontrolle geschehen, müssen mit Gleichmut kontempliert  werden, wohl wissend, dass wir immun sind vor den Bedrohungen. Denn wenn man sie mit Gleichgültigkeit kontempliert, dann nimmt der Geschmack nach Sieg, Triumpf und Herrschaft von ihnen ab, er hört auf.

Ja. Es ist notwendig, diesen beseelten Hauch wiederherzustellen – nicht verängstigt –, was auch als Folge der unbegründeten Furcht auftaucht, dass man uns leer machen wird, dass man uns enteignen wird…

Die Seele ist diesen Trostlosigkeiten nicht unterworfen.

 

Und wenn wir uns beseelt fühlen, dann werden wir, dann werden wir uns mit jeder Waffe, die uns bedroht… in Transparente verwandeln.

Und sie gehen durch uns hindurch, ohne uns zu verletzen.

 

Vielleicht… vielleicht fühlt sich die inkarnierte Seele wegen der ungewöhnlichen Position eigenartig – (eine Position) – die nicht die eigene ist – sich zu inkarnieren, aber durch unbenennbare Entscheidungen sind wir hier – sie (die Seele) ist überrascht… Und die Eindrücke scheinen sie zu verletzen.

Das ist ein Fehlen an Wachsamkeit, Aufmerksamkeit, was sich häufig in den Wesen ereignet, die, wenn eine Zeit vergangen ist, die Wunden ihrer Seelen bluten lassen, indem sie alles nachstellen, was sie durchgemacht haben, alles, was passiert ist, und sie vertiefen sich nicht in das, was wartet, in das, was uns erwartet. Und deswegen muss man sich in das Verhalten der Vorhut begeben, ohne das Hindernis dessen, was sich ereignet hat, was geschehen ist, was beeindruckte und was einschüchterte, was einen lebhaft empfunden Groll der Entmutigung und der Verzweiflung hinterlässt, was dazu führt, das sich Wesen in sich selbst zurückziehen und immer wieder ihre Wunden lecken. Die Seele hat keine Wunden!

 

 

Das unterstellt… – klar – das unterstellt eine Anordnung der Konzepte, des Geistes.

 

Dieser Schutzengel, der uns beschützt, ist die Destillierung der Seele selbst.

 

(4 Min. Stille)

 

Es tauchen Manifestierungen auf, die „Beginn”, „Verstreichen” genannt werden, über denen wir uns als… Vergangenheit zeigen können, als Wiederholende.

 

Wenn sich eine Blume zeigt, dann ist sie nicht gleich wie die Nachbarblume, noch ist sie gleich wie in der vorherigen Jahreszeit.

 

Der Betende Ruf treibt uns an, das entsprechende Zeugnis vorzuschlagen, zu bereiten, sich zur Verfügung zu stellen und zu realisierend, das jeweilige Zeugnis zu einem neuen und immer offenbarenden… – offenbarenden – Moment der Offensichtlichkeiten zu realisieren, die einen unterschiedlichen Moment kennzeichnen.

Und mit diesem Verhalten können wir vergangene Modelle modellieren und umgestalten…, vergangene Kritiken aufgeben und in gegenwärtige Feinabstimmungen eintreten… Die Beschwerde von gestern hinter sich lassen und mit dem hoffnungsvollen Enthusiasmus von heute beginnen.

 

Das Tun eines jeden Tages steht bereit, bevor wir ankommen, um makellos zu bleiben. Das ist die Intention, die dem entspricht, was auf uns wartet.

Der Betende Ruf erinnert uns auch daran, dass sich diese Individualisierung                – unweigerlich und glücklicherweise –, abgesehen von unserer reinlichen Makellosigkeit gegenüber unserer Funktion, unserer Verantwortlichkeiten…,   mit anderen makellosen Funktionen kombiniert.

Und so ist es, dass uns ein gesundes, verständnisvolles, anpassungsfähiges, kreatives und förderndes Zusammenleben motiviert.

 

Auf dass die gemeinschaftliche Feindseligkeit in ihrem Verhalten des Wohlwollens, der Freude und der Erfolge gedeiht.

Und so ist es, wie das Zusammenleben eines jeden Tages kultiviert wird: Indem man weiß, dass man unerlässlich ist und man gleichzeitig alles, was uns umgibt, als unerlässlich sieht. Das erlaubt uns die Makellosigkeit, wissend, dass das nicht Handeln, das nicht Realisierung andere makellose Funktionen schädigen kann.

 

(5 Min. Stille)

 

Und es geschieht kontinuierlich, dass die Gegenwart aufgrund der Vergangenheiten gelebt wird.

Und die Zukunft scheint eine Unbekannte zu sein, die uns überraschen kann und die sogar – manchmal – eine Bedrohung ist und man es vorzieht, sich in dem „Jetzt“ zu verankern, aber konditioniert durch die Vergangenheiten.

Man sagt bereits: „Jede vergangene Zeit war besser.“

Man setzt Kategorien. Aber es hängt davon ab, welche die Referenz ist, weil man vielleicht wird sagen müssen – laut Referenzen – dass „jede vergangene Zeit schlechter war.“

 

Das Verstreichen des Wesens als lebende Seele, ist eine permanente Zukunft!

Die Ausübung von „hier und jetzt” ist in Ordnung, aber es ist ein „hier und jetzt“ der Zukunft.

Die  Worte von vor einer Minute sind bereits „Vergangenheit“. Und zweifellos bleiben sie im Gedächtnis. Und als Betende, wenn wir aufmerksam sind, dann nehmen wir sie in uns auf und machen sie zu Gegenwart-Zukunft.

 

Mit „zukunftsweisendem” Verhalten beschleunigt sich die Gegenwart, die Vergangenheit wird zurückhaltend und der Augenblick wird Glanz.

 

Die Liebe, das zu lieben, als Zeichen der Identität des Beseelten, der Widerspiegelung der Liebe des Schöpfer Mysteriums, muss als eine Gegenwart-Zukunft aufgefasst werden…, was in jedweder Aktivität intervenieren muss. Weil unsere beseelte-geliebte Natur die ist, die uns den Hauch und das Bewusstsein da zu sein, zu sein, gibt.

 

Auf dass dieses Bewusstsein zu sein, belebt, beseelt-geliebt, die Referenz und die Führung sein möge. Und die Bewusstseinszustände – welche dann Moralitäten, Auffassungen, Gesetze, Gewohnheiten – mit sich bringen,  Wankelmut seien, mit dem man sich rumärgern muss, in dem Sinne, dass sie transformierbar, veränderbar, modifizierbar sind…

Aber das, was ewig und unsterblich fortfährt – die beseelte-geliebte Seele – muss die konstante Inspiration unseres Daseins sein.

 

(4 Min. Stille)

 

Indem die Seele inkarniert, sind wir Mittel, die schrittweise verstreichen. Wir werden mit unserer Anwesenheit zu Heilmitteln. Unsere Ankunft bringt eine Transformation der Umgebung, eine Remodelierung des beseelten-bewaffneten mit sich, eine Umgestaltung des beseelten-bewaffneten.

Und in diesem Sinne ist es angebracht, wachsam zu sein. Ja, Wachsamkeiten, damit die Seele, das Gemüt angesichts der anscheinenden Schwierigkeiten nicht nachlässt.

 

Wenn die beseelte-geliebte Seele die Schwierigkeiten kontempliert, dann transformiert sie sie in Lehren und wird… und wir werden zu Heilmitteln, die einen für die anderen.

 

Unsere Anwesenheit, unsere Worte, unser Verhalten wird zum Heilmittel, dort, wo wir verstreichen, dort, wo wir sind.

Und mit dieser Vermittlung müssen wir vibrieren, damit das Zeugnis unserer Fähigkeiten, unserer Gaben ein permanentes Dienen sei.

 

 

 

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