28.24 Die gegenwärtige Erinnerung des Betenden Rufs

 

BETENDER RUF

 

Wenn wir uns in dem Bewusstsein der Menschheit sammeln, die im Universum wohnt, dann ist unser Gefühl… unglaublich.

Ja, weil man keine Erklärungen für unsere Anwesenheit findet. Und vor allem findet man keine Erklärungen bezüglich unserer „Notwendigkeit”…, über unsere Notwendigkeit da zu sein, da uns die Lebendspezies nicht benötigt, sie braucht uns nicht.

Also sind wir unter diesem Gesichtspunkt unglaublich, überraschend, einzigartig und außerordentlich.

Um es in einem Ton des Gags oder eines Witzes zu sagen: Die Pflanzen und die Tiere fragen: „Und die… was machen die denn hier? Wofür?”

Ohne ethische, ästhetische, moralische Fragen hinzuzufügen…

 

Also sind wir unter diesem Bewusstseinszustand privilegiert. Und die menschliche Lebendmaterie ist ein Privileg. Und sich unserer Anwesenheit bewusst zu sein, über jedwedes Konzept hinaus… unter der Idee des Bewusstseins (span.: ‚consciencia‘)  – mit „s”-, was das Gefühl ist, zu wissen, dass ich da bin, dass ich existiere, ohne in die Erkenntnis (span.: ‚conciencia‘) einzutreten, ob ich gut bin, schlecht bin, mittelmäßig bin, unbeholfen, wagemutig bin, ich bin...

Außergewöhnliche…! Diese Vision ist außergewöhnlich.

 

Schauen wir uns nun eine Vision an – indem wir die Ausnahme ein bisschen herabsetzen – und wir platzieren uns anstatt dessen ins Universum, an den Platz des Universums, an dem wir uns befinden. Auf diese Plattform – wir werden sie so nennen: „Plattform” –, die flach, knollenförmig, ein Kartoffelacker, abgerundet sein kann – es scheint so, dass sie so ist… Na gut, das, was man wegwirft und einem Weg folgt. So wie wenn wir das wegwerfen… was wir „Abfall” nennen; wir folgen also seinem Weg, und wir sehen, dass sich dieser ausdehnt, weit weggeht und damit endet, ein Aschenbecher zu sein. Zum Beispiel habe ich ein einfaches Stück Holz weggeschmissen, das bei einem Schlag abgesplittert ist und das sich, gemeinsam mit anderen recycelten Komponenten, in einen Aschenbecher verwandelte und...

Irgendwie so etwas.

Nein, es ist weder ein „downgrade“[1] noch abfällig gemeint – durchaus nicht. Nein. Es ist einfach nur eine Beschreibung, so einfach und ungeschickt wie möglich.

Ja. Warum ungeschickt? Weil auf dieser zweiten Bewusstseinsebene die Ungeschicktheit groß wurde. Ja, denn sehen Sie mal: Wir nennen es „ungeschickt”, – klar – ungeschickt in Beziehung zur ersten „außerordentlichen“, „unglaublichen“ Ebene, Bewohner des Universums, von Multiversen... und jetzt Bewohner von...

Aber abgesehen davon, konserviert es (das Wesen) – das ist klar – Empfindungen dieses Universums, aus dem es ausgeströmt ist: Meere, Wellen, Gewässer, Berge, Täler… Eine außergewöhnliche Biodiversität.

Und ja und ja... – so, wie wir auf der ersten Ebene sagten: mit einer ausnehmenden Qualität.

Und in diesem Paradies stellt sich die menschliche Spezies auf, die menschliche Lebendmaterie.

Und demnach kultivieren wir (span.: ‚cultivamos‘), industrialisieren wir (span.: ‚industrializamos‘), packen wir ein (span.: ‚empaquetamos‘), wir bauen (span.: ‚edificamos‘)… „amos”[2], im weitesten Sinne des Wortes – um zu resümieren –. „Amos”[3]. Was einen gewissen Grad an Sanftheit hat, nicht(?): „Amos”[4], ja, in Wirklichkeit wegen des Wortes „amos”, welches sich an ein anderes annähert[5], das eine gewisse Sanftheit repräsentieren kann. Aber besser, es in eine Situation zu bringen: „Herr“, „Besitzer“ (span.: ‚amos‘) ; Herr, Besitzer von (span.: ‚amos de‘). Die Herren, die Besitzer (span.: ‚los amos ).

Ahhh! Wie, wie, wie nahe, nicht? Ja, aber ein kleines Signal... „Besitzer“ (span.: ‚amos‘) :

Die menschliche Lebendmaterie betrachtet sich als Eigentum.

Nicht Geliebte (span.: ‚amante‘); nicht liebevoll (span.: ‚amorosa‘). Nein, „Eigentümerin”, von besitzen: Ozeane, Meere, Flüsse… Und dafür beschildert sie (diese Menschheit) sie, sie stellt Grenzen auf, sie stellt Mauern auf… Und jeder einzelne fordert: „Das ist meins, und das auch”, und der andere auch, das Seine und… Und als Spezies von Herren (span.: ‚amos‘)…  – Spezies von Herren (span.: ‚amos‘)? Wow! Wir sind eine Spezies von Besitzern (span.: ‚amos‘); ja, denn wir eigenen uns Territorien, Pflanzen, Faunen und so weiter an.

Und klar, wenn man dieses Bewusstsein (span.: ‚consciencia‘) von Besitz, von Domäne hat, dann findet sich das Wesen nicht nur damit ab, seine Possessionen zu ‚territorialisieren‘. Denn das ist die zweite Bewusstseinsebene: „Diese Erde ist meine und über sie übe ich Macht aus”;  „Und diese Erde werde ich Euch geben, und auf ihr werde ich die Herrschaft über alle übrigen Spezies ausüben”... und das lange und so weiter und sofort, das man seit der Sichtweise des Herrn (span.: ‚amo‘) kennt... Hey(!), nicht liebenswürdig (span.: ‚amo‘), vorsicht(!), sondern des Possessiven, des Dominanten: „Das ist mein Land, das ist mein Stadtviertel, das ist mein Sohn, das ist mein Vater, das ist meine Arbeit…”

Wir müssen uns ‚misminizarnos‘)[6]. Wow!

Zweite Ebene: Die Herren/die Besitzer (span.: ‚los amos‘).

Die erste Ebene waren die Außerordentlichen, die Außergewöhnlichen. Erinnern Sie sich?

Es scheint unsinnig – nicht wahr(?) –, aber das ist so leicht zu vergessen! Umgekehrt, das mit den „Herren“/“Besitzern“ (span.: ‚amos‘), ja, d.h.: „Das ist mein Stift, das ist mein Heft, das ist mein Haus, das sind meine Eigentumstitel ... Zweite Ebene.

Und die dritte Ebene, na schön…(!) – und „dritte”, aus Gründen der Zeit: Der Betende Ruf versucht auch, sich in das Eigentum der Zeit zu fügen –, die dritte Ebene ist: Klar! Innerhalb der Grenzen, zwischen den einen und den anderen – „wohnen – jetzt dann schon ja – Menschen.

Und klar, einerseits bringen sie das Erbe der Universalität mit sich. Und auf der anderen Seite bringen sie das Erbe von den Herren/Besitzern (span.: ‚amos‘) mit. Und sie müssen in diesem Raum zusammenleben. Und in diesem Zusammenleben, abgesehen davon, dass alle Spanier sind, abgesehen davon, dass alle Engländer sind, abgesehen davon, dass alle Franzosen sind… reichen sie nicht aus – die Herren/Besitzer (span.: ‚amos‘) von jedem Ort –, damit die Mitglieder der unterschiedlichen Sippen von Herren/Besitzern (span.: ‚amos‘) gut miteinander auskommen. Nein. Nein, nein!

Das Erbe des Herrn/Besitzers (span.: ‚amo‘) wird übertragen auf jedes Individuum. Am Anfang war es global: „Wir, die Spanier; wir, die Franzosen; wir die Engländer; weil das nordamerikanische Volk…”. Ja, alle zusammen, wie Fuente Ovejuna. Aber… das, was umständehalber geschehen kann, zerplatzt fast augenblicklich wie eine Seifenblase. Und wir treten in die dritte Bewusstseinsebene ein: Das Eigentum.

Wenn wir vorher Herren (span.: ‚amos’) über Pflanzen und Fauna des Territoriums waren, sind wir jetzt Eigentümer von uns selbst. Oh! Oh!

Ah! Das heißt, dass Du… Du Dir gehörst?

Und klar, da du von Dir bist, bist Du von niemandem, aber der andere sagt ja, nämlich dass Du ihm gehörst… schon haben wir den bewaffneten Konflikt.

Ja. Auf dieser dritten Ebene fühlt sich jeder einzelne Eigentümer von dem, was er ist, von dem, wer er ist, und ganz offensichtlich tritt er nicht ins Zusammenleben mit den anderen ein. Weil nämlich jeder einzelne von den anderen auch denkt und fühlt – wir sind bereits auf der dritten Ebene –, dass er im Recht ist, die Logik, die Besonnenheit, die Vernunft, die Wissenschaft, das Wissen, die Kenntnis, die Gelehrtheit hat... „Was willst Du mir sagen, was ich nicht schon wüsste!? Ja, vor allem bin ich Spanier.”

Zum Beispiel, eh? Vielleicht sagt man in Indonesien dasselbe. Ich glaube nicht. Ich glaube... gerade in Indonesien sagt man das nicht.

Aber na gut, jedenfalls ist die dritte Ebene die Ebene der Konkurrenz, die Ebene des Eigentums, von: „Das ist mein Fleisch, das ist mein Körper, der verteidigt wird, der angreifen wird, der beherrschend sein wird, der ein Kotzbrocken sein wird und hinzugefügte Vulgarität in Gedanken, Wort und Werk, vor allem, was ihn umgibt, was nicht seins ist. Amen.”

Wow! Aber das ist es, das ist es… ein tiefer Stich in den Hals des Stieres (span.: ‚bajonazo‘) würde man sagen – würde man im Stierkampf Jargon sagen.

Ja. Wir sind vom Außergewöhnlichen, zum Herrn/Besitzer (span.: ‚amo‘) übergegangen – klar, Versklavender – der Erde, des Meeres, der Gewässer… vom gesamten Ökosystem(!) sind wir übergegangen zum ‚Eigentumsrecht‘, sind wir übergegangen zum ‚individuellen‘ Eigentumsrecht.

Where is heaven? Das ist so, als würde man sagen: „Wo ist der Himmel?”

Klar, unter dem Gesichtspunkt der dritten Ebene: „Ist der Himmel eine blaue Sache, die man blau sieht, wenn es Tag ist und die man in der Nacht schwarz sieht. Ich habe viele andere Dinge zu tun: Dokumente vorbereiten, Korrekturen abschließen, das Wasser überwachen, bei dem vorsichtig sein, bei dem anderem, weil ich nicht einverstanden bin, mit...”

Lassen Sie es uns „Kuddelmuddel Ebene“ (span.: ‚nivel de barullo‘) nennen. Der Kuddelmuddel. Der Kuddelmuddel!

Der Kuddelmuddel. Ein ‚kuddelmuddeliger‘ Eigentümer. Das ist eine andere Ebene.

Und das ist – um nicht mehr zu diversifizieren – die Ebene, in die das Wesen für gewöhnlich sein Bewusstsein (span.: ‚consciencia’)verwandelt und es zu Erkenntnis (span.: conciencia‘) macht: „Und das ist meine Position, das ist mein Kriterium, das ist meine Arbeit, das ist… das ist mein Kuddelmuddel.“

Und „das ist mein Kuddelmuddel“ (span.: ‚barullo‘), weil es nicht mit dem Deinen übereinstimmt. In einigen Dingen können wir einverstanden sein: zusammen trinken, lachen vielleicht – hey, vielleicht. Aber wie das Lied sagte: „Jeder einzelne mit seinem Thema.“ Aber das ist sehr wohlwollend; also es reicht nicht bis zur Verrücktheit (span.: ‚locura‘). Weil die Verrücktheit (span.: ‚locura’) kuriert (span.: ‚lo cura’) und das Kuddelmuddel (span.: ‚barullo‘) macht das nicht, nein. Das Kuddelmuddel (span.: ‚barullo‘) kompliziert, verwickelt, piekt, belästigt, ist permanent da.

 

Ach! Wenn sich das Kuddelmuddel (span.: ‚barullo‘) für einen Augenblick – „für einen Augenblick” – erinnern würde an seine universelle Präsenz, seine außerordentliche Kondition, sein unglaubliches Auftauchen, sein unergründliches Mysterium – weil es das hat – …

Ja, dafür ist das Gebet da: um zu erinnern.

Es scheint ein wenig traurig, nicht? Dass das Gebet nur dafür da ist, um zu erinnern, so als hätte sich der Spezies eine eigenartige Demenz bemächtigt, und als wäre sie in ihrem Gezänk, in ihren psychoanalytischen Erklärungen des Bewusstseins, des Unbewussten, des Unterbewussten, des Parabewusstsein, des Ich, des Ego, des Super-Ich, verkuddelmuddelt (span.: ‚embarullada‘) geblieben ist… Uff! Was für ein Kuddelmuddel!

 

Das, ohne den Behaviorismus, den ‚Arrogantismus‘, das ganze familiäre Drumherum...

Oh, oh, oh! Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp, stopp!

Klar, mit so viel Kuddelmuddel (span.: ‚barullo‘) wurde die menschliche Lebendspezies „vergesslich”, ja.

Jetzt, in ihrem Schoß des Eigentums und der Arroganz gibt es immer mehr Wesen ohne Erinnerung. Man sagt, dass es aktuell 55 Millionen gibt. Ah! Mir erscheint, dass das wenige sind. Aber na gut, es ist eine attraktive Zahl… um sie zu berücksichtigen.

In Spanien beziffert man sie zwischen 800.000 und 1 Million. Bah! So viele sind es nun auch nicht. Mit 47 oder 48 Millionen, die wir sind, dass es da 800.000 oder eine Million von Vergesslichen gibt, bah(!), das ist nun auch nicht sooooo…

Hey, und vielleicht als anekdotenhaftes Detail? Anekdotenhaft, es scheint so zu sein, dass gemäß des wissenschaftlichen Proprietarismus die Genetik sehr viel mit diesem intrapersonellen Vergessen zu tun hat. Intrapersonell.

„Und darin ist es verblieben... – es reaktiviert irgendeinen gläubigen „Aserbaidschaner”- ist darin das Gebet verblieben?”

 

Es gibt verschiedene Arten von Erinnerungen. Ja. Es gibt Erinnerungen – die sich erinnern, nicht? –... an Zeit, an Proprietarismus, an Herren/Besitzer, an Fotografien:

- Und schau mal, was Du als kleiner für eine Stupsnase warst!

- Stubsnäschen?

- Ja. Später dann wuchs Deine Nase, aber... das muss irgendein Gen sein.

- Irgendein Gen? Ah…!

Diese Erinnerungen der Zeit – der Zeit: Vergängliche Erinnerungen – ja, sie haben „etwas für sich, für Momente, als man früher – früher(!) – die Familienalben herausholte und man sah den Onkel Ambrosius: „Ach! Als Junge, wie hübsch er doch war, und jetzt ist er eine Vogelscheuche.“

 Das wurde nicht gesagt, aber im Grunde dachte man das.

Was würde man jetzt sagen, wenn wir uns in einem Album sehen würden? Aber die Familienalben existieren nicht mehr. Na gut, „sie existieren nicht”... jetzt sind sie in irgendeinem Montageband von WhatsApp oder Instagram oder irgendeiner anderen Sache.

- Sieh mal! Sieh mal! Ich habe hier ein Foto, als man Dir die erste Windel wechselte.

Demnach fiel es jemandem ein – als ein Foto noch ein Vermögen wert war, –ein Foto von dir mit deiner ersten Windel zu machen!

Na gut. Diese zeitlichen Erinnerungen sind für Momente in Ordnung. „Ach!  Jene grünen Augen mit dem heiteren Blick”, also die verbleiben ein bisschen… als Nostalgie  von „The Mamas and the Papas”, nicht wahr? Und die dauern nicht lange an, weil du sofort angerufen wirst, oder man fragt dich, wo du den Wischmopp hingestellt hast, oder ob der Wischmopp am Rand wirklich sauber geworden ist oder...

- Der Rand des Wischmopps?

- Ja, der Rand des Wischmopps.

- Ah! Na schön!

Und klar, schon die Erinnerung an… „jene grünen Augen, an den Blick...”, die werden dann in „der Truhe der Erinnerungen“ aufbewahrt.

Das ist ein bisschen traurig, nicht? Oh, ja! Es ist traurig, Eigentümer meines Körpers zu sein. Das Cholesterin, die Triglyceride, meine Glykämie, das Übergewicht, die Leibesübungen kontrollieren zu müssen...

Was für eine Vogelscheuche (span.: ‚birria‘)! Ah, nein! Ich wollte sagen, wie… wie schade!

 

Ja. Das Gebet steht dieser Erinnerung nicht zu Diensten. Nein. Es ist beteiligt, ja es ist beteiligt.

Nein. Das Gebet steht im Dienst der gegenwärtigen Erinnerung.

- Die Erinnerung ist niemals gegenwärtig.

- Ja. Verzeihung, dass ich Sie korrigiere. Das gegenwärtige Gedächtnis existiert.

Sie, die Sie horchen oder die Sie nicht horchen... Das ist egal. Das Universum wird nicht erschüttert sein, ob Sie horchen oder ob Sie nicht horchen. Es hat das bereits vorgesehen, ob Sie hören oder nicht.

Ja. Das gegenwärtige Gedächtnis ist die Gebetserinnerung. Sie ist die, welche uns ruft, um uns zu platzieren. Es ist die, die uns sagt, dass der Tag anbricht, weil sie uns lieben, und deswegen werden wir geboren. Obwohl es bereits vorher so oft gesagt wurde, dass man es vielleicht besser verstummen lassen sollte. Weil das mentale Eigentum... es kommt ein Moment, in dem es als ein vulgärer Satz verschlungen wird, und dann hat es keinen Effekt mehr. Dann hat es keinen Effekt mehr.

 

Folglich könnten wir sagen, dass – um uns gut zu verstehen – wir zwei Erinnerungsvermögen haben: Das Erinnerungsvermögen des Herrn/des Besitzers (span.: ‚amo‘), das Erinnerungsvermögen des Eigentümers, des Herrschers, des Eroberers – als den Versklavenden – den des Kuddelmuddels (span.: ‚barullo‘). Und ein anderes Erinnerungsvermögen, welches das unserer Permanenz ist.

Oh! Ja, ja, ja. Lassen Sie sich nicht durcheinanderbringen nein. Verwechseln Sie das nicht mit der DNA, der RNA… Nein, nein, nein. Das ist eine Erinnerung von konstruktivem, konfigurierendem Charakter. Eine Erinnerung der Integration. Aber die betende Erinnerung ist nicht das. Nein, nein, nein, nein, nein. Sie ist eine Erinnerung der Schöpfung.

Es geht nicht darum, dass sie über oder unter ist. Nein, nein, nein. Sie ist es, die es ermöglicht, dass sich die Elemente integrieren und...

Sie ist unsichtbar, ja, wie... Einige nennen sie „Qi” oder „Odem”. Sie ist unsichtbar, aber ohne diese… einige – die Wissenschaftler – nennen sie „nukleare Kräfte”, „schwache, nukleare Kräfte”, „elektromagnetische Kräfte”; Kräfte, welche es ermöglichen, dass die atomaren Einheiten zusammen sind und das bilden, was wir „Materie“ nennen.

Sie könnte von dieser Beschaffenheit sein – um uns zu verstehen – auch wenn sie es nicht ist. „Sie, die gegenwärtige Erinnerung des Betenden Rufs, könnte von der Beschaffenheit sein, auch wenn sie es nicht ist.“

Der (der Betende Ruf) uns heute drei herrliche Tabletts präsentiert hat…, um sie in den Ofen zu schieben. In Wirklichkeit hat er uns zwei Tabletts präsentiert. Weil das erste noch nicht assimiliert wurde. Es ist da, theoretisiert. Es ist da und es ist das, welches das andere ermöglicht. Aber es gibt da so etwas wie einen „vergesslichen” Filter, der sich nicht, nicht, nicht, nicht… nicht erinnert.

Daher, muss dann später ein zeitliches, erinnerungsfähiges Gedächtnis auftauchen. Und von daher als Konsequenz des „amismo”[7], des Herrn (span.: ‚del amo’) oder der Sklaverei des ‚Kuddelmuddlers‘, erzeugen sich konfliktive Vergesslichkeiten und die gegenwärtige Erinnerung wird wirklich schwer sein.

 

- Folglich könnten wir sagen, dass ich dann, wenn ich mich außergewöhnlich, außerordentlich und wunderbar fühle, in das aktuelle Erinnerungsvermögen eintrete?

- ¡Nein, nein, nein! Verzeihung. Verwechseln Sie das nicht. Sie als Eigentümer von sich selbst, Sie fühlen sich bereits wunderbar, außergewöhnlich, der Beste, derjenige, der die Wahrheit hat, derjenige, der das Bewusstsein (span.: ‚consciente‘), das Unterbewusstsein, die gütigen Energien, die bösartigen, die geistigen, die des guten Auges, die des schlechten Auges hat, all diese. Ganz viele!

Sie fühlen sich in diesem Terrain bereits außergewöhnlich, einzigartig, unersetzlich. Und Sie werden darüber schweigen, was Sie verschweigen müssen, bis zum Ende der Jahrhunderte, und Sie werden sich zum Protagonisten Ihrer Geschichte, Ihres Lebens und all dieses – Verzeihung – Humbugs (span.: ‚patrañas‘) machen, die sich jeder Versklavende zusammenbaut.

Gewiss ist es nicht seltsam, dass man die Hölle und das Fegefeuer kreieren muss, um so viel Ungereimtheiten aufzuklären. Das ist nicht eigenartig. Aber die gute Nachricht diesbezüglich ist, dass das nicht existiert.

Das, was existiert, bleibt abzuwarten, klar! Ja! Aber es ist genauso außerordentlich, wunderbar, außergewöhnlich.

„Ach(!)” – jene, die es erreichen oder die ankommen oder die da sind, könnten sagen: „Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich jenes nicht gemacht.“

Ein bisschen spät, ‚Flanagan‘. Wenn du jenes Gebet gehört hättest, dann würdest du es jetzt nicht bereuen, dich auf der kontemplativen Ebene G „subprima” H-21 zu befinden. Die ist in Ordnung, die ist in Ordnung, aber… etwas sagt dir, dass es andere gibt. Aber du bist nicht neidisch. Du fühlst dich wohl, Du bist ruhig. Still. Du wirst dich nicht reinkarnieren. Du wirst dich nicht in einen iberischen Luchs verwandeln oder einen Floh oder einen König. Nein, nein, nein, nein, nein! Das hast Du schon durchgemacht.

Nein. In Wirklichkeit gibt es darin kein… – es gibt nicht – es gibt das nicht. Das ist hier. Weil sich die Ebene des versklavenden, gerissenen, Kuddelmuddel-Protagonismus das alles hier aufbaut: Es wird die Hölle aufgebaut, es wird das Fegefeuer aufgebaut, es wird die Reinkarnation aufgebaut...

„Du warst in einem anderen Leben ich weiß nicht was, und jetzt hast Du Dich in ich weiß nicht was verwandelt, deswegen bist Du mit Karma, mit Dharma gekommen...”

Hey, all das mit viel Respekt? Man muss das Privateigentum respektieren. Wow! 

„Nein, nein. Das von Dir ist karmisch, weil die Karte 34 gezogen wurde: ‚Die Baronin‘, und die sagt, dass Du, ja du bist von Wert. Die übrigen… in den Abfalleimer.“

Es ist unglaublich, unglaublich! Ché, es ist unglaublich!

[8]Zweifellos, wenn Gott existiert, dann muss er ein bisschen Argentinier sein, weil er übertreiben muss, er muss... Es ist unglaublich, bis zu welchen Ebenen wir gekommen sind, nicht(?) von der Dominierung der Realität, die Supra Realität, die Mega Realität und die Ultra Realität und mit sicherem Bewusstsein (span.: ‚consciencia‘), dass es so ist. Hey, das ist zerstörend? Und wir sind nicht in der Lage, eine gegenwärtige Erinnerung zuzulassen.

 

Ja, die drei – und wir können mehr Ebenen beschreiben, klar, der Sonderangebote – sie sind dort bevorzugt und von daher wird das Gebet speziell relevant.

Die dritte Ebene ist die überwiegende: die der Possession, die des Herrn (span.: ‚amo’),  die meiner Zugehörigkeit, die Arroganz meiner Wahrheit, meiner Feinde und meiner Freunde.

Wenn für einen Moment…  einen Moment(!) – stellen wir uns das vor, auch wenn es länger möglich ist sich vorzustellen, eh(?); es ist etwas mehr möglich –  stellen wir uns für einen Moment vor, dass wir uns…, dass wir uns auf der ersten Ebene befinden: dass wir außergewöhnlich, wunderbar, sensationell, einzigartig, erhaben sind… Ja! Aber wir sind keine Herren (span.: ‚amos‘, wir sind keine  Kuddelmuddler (span.: ‚barullos’)(!), wir sind keine Unsolidarischen, wir sind nicht eifersüchtig, wir sind nicht abweisend, wir sind nicht... Nein! Nein, nein, nein, nein, nein! Wir sind außergewöhnlich, außerordentlich. Wir sehen uns im Universum eingetaucht, wir sehen uns in unserer Konfiguration eingetaucht, wir sehen uns mit dem Sauerstoff in Feinabstimmung, mit dem Wasser, wir sehen uns durch die Salate beschenkt, die geschlachteten Tiere, die unzähligen, unendlichen Momente, die uns an Schönheit umgeben.

Für einen Moment! Jetzt!

 

 

Einen Moment, es war nur einen Moment. Aber vielleicht bleibt das Echo. Vielleicht. Das Echo der gegenwärtigen Erinnerung, weil es immer dort war, aber verschlafen, unterdrückt, abgesondert, versteckt, ersetzt durch die persönliche ‚Ergonomie“, durch die Unnachgiebigkeit und durch das Kuddelmuddel, sich zu verstärken, sich zu dominieren und zu dominieren… und zu ersetzen.

Ein Wunder des Universums zu sein, aber mit Eigentum, das ist nicht möglich; abgesehen davon, dass „es nicht möglich ist“, hat es keinen Sinn. Und wir könnten zum Mond oder zum Mars kommen und… und was? Und was? Wenn wir doch in dem Kalender 2030 festgebunden sind, am Minimalverdienst, an die Politiker und die Würdenträger, an die Bankiers und die Eigentümer.

 

Daran denken, sich als Götter zu fühlen… kann die letzte der Vulgaritäten sein.

 

Es gibt… es gibt in der gegenwärtigen Erinnerung von außerordentlicher Einzigartigkeit eines jeden Wesens eine Vibration von ewigem Geliebten. Von ewigem Geliebten der Schöpfung, von ewigem Geliebten des Danks, von ewigem Geliebten der Versöhnung, von ewigem Geliebten des Respekts und der Bewunderung.

Es gibt, es gibt im Überfluss. Es gibt…

Ach...!

 

 

***

 

 

 

 


[1] Verschlechterung des Ratings

[2] Hausherr, Besitzer, Arbeitgeber

[3] In diesem Wort steckt ‚amar‘, lieben, ‚amor‘, Liebe.

[4] Hier ist der Bezug von „amos“ auf das Verb „amar“, „lieben“ gemeint.

[5] Gemeint ist hier das Wort ‚amor‘, Liebe.

[6] Neue Wortbildung: ‚mis‘ = mich, mein, ‚minizarnos‘ = uns verkleinern.

[7] Darin stecken zwei Worte: ‚amo‘ = Herr und ‚mismo‘ = ich selbst

[8] Mit argentinischem Akzent

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